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Das Projekt

Der Grundgedanke vom Projekt ist es bei Jugendlichen mit (sozialpädagogischem) Förderbedarf, die sich in einer Lehrausbildung befinden, anzusetzen. Diese haben dort meist gar keinen bis nur sehr spärlichen Zugang zu Sport und Bewegung.
In den letzten Jahren hat der Anteil der Flüchtlinge und Migranten in den Vereinen und in den Zieleinrichtungen des Projekts (siehe Partnerinstitutionen) immer mehr zugenommen. Daher wurde nicht nur die Zielgruppe, sondern auch der Projektname von ehemals „Ohne Handicap „ auf „Grenzenlos Fit“ angepasst.

Das Bewegungsprojekt „Grenzenlos Fit“ umfasst folgende Eckpfeiler:

  1. Regelmäßige Einheiten in Partnerinstitutionen inkl. Ernährungsworkshops für Jugendliche & Betreuer
  2. Grenzenlos Fit Förderung für Vereine

In Partnerinstitutionen (Lehrwerkstätten, Produktionsschulen, betreuenden Einrichtungen) finden wöchentlichen oder 14-tägig mindestens 15 und maximal 30 Übungseinheiten statt.
Beispiele für solche Einrichtungen sind BFI (Berufsförderungsinstitut), JAW (Jugend am Werk), Diakonie, Kolping Häuser und andere – je nach Bundesland verschieden. Meist sind diese Einrichtungen die letzte Auffangstätte/Chance für die Jugendlichen noch einen Lehrberuf zu erlernen und einen Ausbildungsplatz/Job zu bekommen.

Pro Bundesland werden in mindestens 2-3 solcher Institutionen, jeweils eine Gruppe mit ca. 15 Jugendlichen von zwei Übungsleitern betreut. Die Übungsleiter stammen aus einem Übungsleiterpool oder von ASVÖ Mitgliedsvereinen.
Bei Bedarf werden die Übungsleiter in einem speziellen Grenzenlos Fit Workshop geschult und auf die Einheiten vorbereitet. Vorgefertigte Stundenbilder und eine umfassende Übungssammlung werden den Übungsleitern zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich wird darauf Wert gelegt, die in der jeweiligen Umgebung der Partnerinstitution liegenden ASVÖ Mitgliedervereine für Schnuppereinheiten zu gewinnen (Bogensport, Selbstverteidigung, Tanzen, Klettern, Stocksport, Kajak, Windsurfen, …)
Hiermit wird auch oft der erste Schritt zur Vernetzung Institution-Verein gemacht und es entstehen neue Kooperationen (Vereinsangebot wird im Freizeitangebot der Institution aufgenommen, zusätzliche Übungseinheiten entstehen, …)